Eine Kombination aus Kino und Fine-Dining erleben Gäste bei „Le Petit Chef“, dem kleinsten Koch der Welt.
Was ist „Le Petit Chef“?
„Bonjour“, begrüßt der kleine Koch seine Gäste. Betreten sie sein Restaurant „Le Petit Chef“ ist es, als seien sie in einer anderen Welt. Auch wenn die Tische des Restaurants stilvoll eingedeckt sind, auf ihren Tellern sitz ein kleiner Koch, der drauf wartet vor ihren Augen ein köstliches Dinner zuzubereiten.
Denn im „Le Petit Chef“, kocht der kleinste Koch der Welt direkt auf dem Tisch der Gäste und nicht in einer angrenzenden Show-Küche, wie in anderen Show-Cooking-Restaurants. Stolz, mit einer Größe von 6 cm serviert der Küchenchef seinen Gästen ein Fine-Dining-Menü.
Wie das geht? Mit 3D-Mapping, denn „Le Petit Chef“ ist ein kleiner 3D-Koch, eine Animation, die sich mithilfe eines Beamers auf die Tische der gleichnamigen Restaurants projizieren lässt.
Das Ergebnis: eine Kombination aus Fine-Dining, Show und Kinoerlebnis. Inzwischen gehört „Le Petit Chef“ zu den erfolgreichsten Dinner-Shows der Welt. Dabei beginnt die Erfolgsgeschichte des kleinen Kochs, gar nicht so glamourös, sondern auf der Terrasse des belgischen Künstlers Antoon Verbeeck.
Darum ist „Le Petit Chef“ Kunst
„Le Petit Chef“ ist eine Idee des belgischen Künstlerkollektivs „Skullmapping“, das aus Antoon Verbeeck und Filip Sterckx besteht. Gemeinsam haben sie sich auf Kunst spezialisiert, die sie mit Projektionen auf Hauswände abbilden. Mit ihrer Art nehmen sie regelmäßig an weltweiten Lichtfestivals teil. Ihre Vision: eines Tages auch Tische mit Projektionen bespielen. So kommt ihnen die Idee zu „Le Petit Chef“, einem kleinen französischen Koch, der sein Aussehen Antoon Verbeecks Sohn zu verdanken hat, da er ein 3D-Scan von ihm ist.
Premiere feiert „Le Petit Chef“ im Garten von Anton Verbeeck. Auf seiner Terrasse bekochen er und Filip Sterckx ihre Freunde mit der Hilfe des kleinen Kochs. Ein Video des Dinners landet auf Youtube und bekommt so internationale Aufmerksamkeit.
Gemeinsam überlegen sich die Künstler ein Konzept, das es ermöglicht „Le Petit Chef“ in leerstehende Restaurants und Speisesäle von Hotels umzusetzen. Der Beginn einer kulinarischen Reise.
„Le Petit Chef“ – eine Mischung aus Fine-Dining-Menü und Show
Mittlerweile gibt es das Restaurant weltweit an mehr als 42 Standorten. Zum Beispiel seit März 2023 im Hilton Munich Park in München, in Paris in Frankreich, in Osaka in Japan oder auf den Malediven. Einzige Voraussetzung? Die Restaurants müssen die technischen Gegebenheiten erfüllen, um „Projection Mapping“ umsetzen. Damit entsteht der 3D-Effekt und die Illusion auf den Tischen. Ein Konzept, das einzigartig ist und deswegen so erfolgreich, erklärt Annabelle Schweineberg, Assist. Marketing & Communications Manager von „Le Petit Chef“, gegenüber kronendach. Eine Kombination aus „Kino und gutem Essen“, sei das Erfolgsgeheimnis der Fine-Dining-Show. Gekocht werde das Essen von den Küchenteams der jeweiligen Hotel-Restaurants.
Hier kannst du ein Dinner bei „Le petit Chef'“ buchen*.
Eine kulinarische Reise mit „Le Petit Chef“
Die Menüs des kleinen Küchenchefs sind kulinarisch vielfältig, doch sein Spezialgebiet ist wegen seiner Wurzeln die französische Küche. Die Menüs gibt es als vegetarische und nicht vegetarische Variante. Sie sollen eine Reise auf den Tellern der Gäste erzählen; die Gerichte sind deshalb international inspiriert und mit klassischen, französischen Speisen kombiniert. So serviert „Le Petit Chef“ in München unter anderem 5-Gänge, in denen eine Bouillabaisse und Crème brûlée von der Koch-Animation serviert werden.
In Japan sind die Gerichte zum Beispiel eine Mischung aus japanisch angehauchten und französischen Gerichten. Ein Menü gibt es ab 139 Euro. Weine und andere Getränke sind nicht inkludiert, dafür aber die Show-Effekte: Während der kleine Koch die Gerichte auf dem Tisch und den Tellern zubereitet, ist der Vorgang mit passender Musik untermalt, Requisiten unterstreichen den 3D-Effekt. Für das ganz besondere kulinarische Erlebnis.
Kopenhagen, Paris, London – das pulsierende Leben in Städten lässt Jennis Herz höherschlagen. Seit vier Jahren ist sie als Online-Redakteurin im Lifestylebereich tätig und immer auf der Suche nach den neuesten Fashion-Trends, faszinierenden Designs und coolen Food-Spots. Deswegen schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen aus den Bereichen Fashion, Beauty, Design oder Food. Ihr morgendlicher Kaffee mit Hafermilch gehört zu ihren täglichen Ritualen, genauso wie ein Spaziergang an der Elbe in Hamburg.