Kopenhagen gilt als Trendsetter Europas. Auch in der Food-Szene hat die Stadt einiges zu bieten. Diese 11 Restaurants sind die besten Geheimtipps für Foodies.
Kopenhagen – Trendsetter Europas
Ganz klar: Kopenhagen ist der Hipster unter den europäischen Städten. Während Metropolen wie Paris und Rom die Tourist:innen mit ihrer Eleganz und Romantik um den Finger wickeln, sprüht Kopenhagen gerade so vor Coolness und Minimalismus. Während die City mit ihren Sightseeing-Spots wie Schloss Christiansborg, Schloss Amalienborg, Schloss Rosenborg oder die kleine Meerjungfrau ihre geschichtsträchtige Seite präsentiert, zeigt sie mit ihrem Botanischen Garten und dem berühmten Freistadt Christiania dänische Naturverbundenheit und den Charakter eines Freigeistes.
Vielleicht ist es genau diese urbane Vielfalt, die die Stadt so inspirierend macht. Ob in den Bereichen Fashion, Architektur, Technologie oder Food, die dänische Hauptstadt gilt als Pionier. Viele Restaurants in Kopenhagen werden von Köch:innen mit Michelin-Sternen geführt. So wie zum Beispiel das Noma von René Redzepi, das mit drei Michelin-Sternen zu einem der besten Restaurants der Welt gehört. Neben den Sterne-Restaurants hat Kopenhagen einiges an Street-Food-Spots und Szenelokalen zu bieten, von denen einige noch nicht ganz so touristisch sind. Entdecke die 11 besten Restaurants und Geheimtipps.
1. Social Brew – Frühstück in Kopenhagen
Während es einen Kaffee oder eine Matcha-Latte in Dänemarks Hauptstadt gefühlt an jeder Ecke gibt, ist gesundes und preiswertes Frühstück oder ein Brunch schwer zu finden. Fernab der Tourist:innen-Spots gibt es die kleinen Cafés der dänischen Kaffeemarke Social Brew. Dort bekommen Gäste nicht nur den aus der eigenen Rösterei hergestellten Kaffee, sondern auch veganes und vegetarisches Frühstück serviert. Das Besondere: die Bio-Croissants, Brötchen und Brot stammen aus der hauseigenen Mikro-Bäckerei und der Kaffee lässt sich im integrierten Coffee-Shop als originelles Souvenir mitnehmen. Ein kleines Bio-Frühstück gibt es schon für umgerechnet sechs Euro.
Tipp: Das vegane Avocado-Brot und die veganen Breakfast-Bowls lassen sich im Restaurant sogar glutenfrei bestellen.
2. Next Door Café – Sandwiches und Säfte aus der Nachbarschaft
Das Next Door Café in der Larsbjørnsstræde 23 Pisserenden, einem kultigen Viertel im Zentrum Kopenhagens. Das Next Door Café ist ein lokaler Treffpunkt mit vielen Stammgästen und heißt jeden willkommen, der einen guten Kaffee in entspannter Atmosphäre und auf Vintage-Möbeln genießen möchte. Unter den Glasplatten auf den Tischen befinden sich Grüße, Notizen, Zeichnungen und Bilder von Gästen.
Tipp: Inhaber Skyler backt alles nach seinen eigenen Rezepten, außer den Zitronenkuchen, das ist das geheime Familienrezept seiner Mutter.
3. Pizzeria Luca – neapolitanische Pizza in Dänemark
Auf den ersten Blick erscheint die Pizzeria Luca direkt am Gammel Strand in Kopenhagens Zentrum wie ein typischer Tourischuppen. Doch die prominente Lage täuscht, denn was viele Urlauber:innen nicht wissen: auch Einheimische lieben die Pizza des Restaurants. Bei einem Besuch können Gäste direkt einen Blick in die offene Küche werfen und sehen wie die original neapolitanische Pizza zubereitet wird.
Tipp: Unbedingt die Pizza Margherita im Restaurant probieren. Sie ist die Lieblingspizza des Inhabers und wird mit sehr viel Herzblut gebacken.
4. Reffen – organic Street-Food-Market
Reffen ist Bio-Street-Food-Markt und ein urbanes Gebiet für Start-ups, Innovation und Kreativität in Refshaleøen in Kopenhagen. Der Food-Spot ist etwas außerhalb vom Zentrum Kopenhagens, liegt dafür aber direkt am Wasser. Vor Ort gibt es zahlreiche organic Foodstände mit typischen dänischen Hot Dogs, nordischer Küche wie Seafood und Smørrebrød oder leckere Drinks. Überraschend: Der Markt ist für seine authentische, lateinamerikanische Küche bekannt. Kleine Street-Food-Stände servieren mexikanische Tacos, hausgemachte Burritos oder argentinische Empanadas.
Tipp: Reffen wirkt bei Sonnenuntergang magisch. In den Sonnenliegen lässt sich entspannt das leckere Essen genießen und anschließend mit einem kühlen Drink in der Hand entspannt aufs Wasser schauen. Bei Dunkelheit sorgen im Sommer kleine Lagerfeuer in Feuerschalen für eine gemütliche Atmosphäre.
5. Lillians Smørrebrød – Hygge im Herzen von Kopenhagen
Eine Tradition gehört einfach zu Dänemark: das Smørrebrød. Die Dänen lieben das Butterbrot als Lunch oder Snack zwischendurch. Es lässt sich vegan oder vegetarisch belegen, authentisch wird es mit Fisch in Restaurants oder an Marktständen serviert. Das Restaurant Lillians Smørrebrød serviert veganes und traditionelles, dänisches Butterbrot.
Tipp: Eine leckere vegane Auswahl an Smørrebrød befindet sich in der Bäckerei auf einer großen Tafel. Und pssst … das Brot mit Rote Beete, Hummus und Avocado ist besonders beliebt.
6. Souls Torvehallerne – die dänische Seele des Essens
Das Souls ist ein angesagtes veganes Restaurant mit einer modernen Interpretation klassischer und internationaler Gerichte. Mit zwei Restaurants in Kopenhagen und einem neu eröffneten Pop-up-Restaurant ist das Restaurant auch bei Einheimischen sehr beliebt. Das gesamte Konzept des Restaurants ist nachhaltig und aus lokalen Lebensmitteln kreiert.
Tipp: Neben den veganen Burgern sind vor allem die gesunden, veganen Desserts wie das „Death by Chocolate“ köstlich.
7. 42 Raw – veganes und glutenfreies Café
Nur zehn Minuten fußläufig von Schloss Rosenborg entfernt, befindet sich eins der 42 Raw Restaurants. Die vegane Restaurantkette serviert seinen Gästen leckeres Essen in Form von Bowls, Snacks oder Burgern. Die Gerichte sind nicht nur vegan, sondern auch glutenfrei. Bei schönem Wetter lässt sich das Essen auch per take away in den nahegelegenen Rosenborg Schlossgarten mitnehmen.
Tipp: Als gesunden Start in den Tag eigenen sich die Smoothie-Bowls und frisch gepressten Säfte. Ein besonderer Leckerbissen ist der Trüffel-Burger in einem glutenfreien Vollkorn- oder Bio-Brötchen mit Römersalat, Tomaten, Portobello-Pilzen und Trüffel-Mayo.
8. Nicecream – die dänische Eisdiele der Zukunft
Eine Abkühlung mit einer Kugel Future-Eis gibt es in einem der drei Nicecream-Stores. Die vegane Eisdiele ist im angesagten Stadtteil Nørrebro, in der Torvehallerne und in Vesterbro. Das Besondere: Nicecream stellt 100 Prozent vegane Eiscreme aus Bio-Kokosmilch, Bio-Rohrzucker und hochwertig Fair-Trade-Zutaten her. Die kulinarische Vision der Inhaber: In Dänemark das Eis der Zukunft produzieren.
Tipp: Neben leckeren Sorten wie Lemon-Sorbet oder neuen Geschmacksrichtungen wie Rote Bete, gibt es auch das typische dänische Softeis als vegane Variante.
9. Bistro Lupa – grüner Michelin Stern in Kopenhagen
Etwas Besonderes ist das Essen im Fine-Dining-Restaurant Bistro Lupa. Es ist mit einem grünen Michelin Stern ausgezeichnet und legt seinen Fokus auf vegane, nachhaltige, dänische Gerichte aus lokalen Zutaten. Zu dem Bistro gehört noch das Schwesternrestaurant Ark, das zu den zehn besten pflanzenbasierten Restaurants auf der Welt zählt.
Tipp: Das Restaurant stellt seinen eigenen Kombucha her, der köstlich zu den veganen Menüs schmeckt.
10. Social – Essen mit Freunden
Wenn Gäste ins Social gehen, können sie nicht nur die traumhafte Lage an der Peblinge neben der Königin-Louise-Brücke, sondern auch die familiäre Atmosphäre. 2017 wurde es zu einem der besten Cafés in Kopenhagen ausgezeichnet, denn das gesunde, glutenfreie Essen ist mit so viel Liebe zubereitet, dass es viel mehr als leckeres Soulfood ist.
Tipp: Die Gemüsewaffeln gelten als geheimes Markenzeichen des Socials. Es gibt sie in süßer Variante mit Erdnussbutter und Gelee oder herzhaft mit Hummus, Pesto und Avocado.
11. Banegaarden – Kopenhagens grüne Oase
Das Restaurant Banegaarden gilt als grüne Oase Kopenhagens. Es ist ein ökologisches, nachhaltiges und gastronomisches Zentrum, das auf einem alten Bahnhofsgelände in ehemalige Scheunen gebaut wurde. Inmitten der industriellen Bahnhofsszenerie können Gäste ein Sieben-Gänge-Menü genießen, einen Pizza-Workshop machen oder einen Bauernmarkt besuchen.
Tipp: Jeden Samstag und Sonntag gibt es vor Ort einen Brunch mit einem reichhaltigen Buffet mit Bio-Zutaten und Brot aus der hauseigenen Sauerteigbäckerei.
Kopenhagen, Paris, London – das pulsierende Leben in Städten lässt Jennis Herz höherschlagen. Seit vier Jahren ist sie als Online-Redakteurin im Lifestylebereich tätig und immer auf der Suche nach den neuesten Fashion-Trends, faszinierenden Designs und coolen Food-Spots. Deswegen schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen aus den Bereichen Fashion, Beauty, Design oder Food. Ihr morgendlicher Kaffee mit Hafermilch gehört zu ihren täglichen Ritualen, genauso wie ein Spaziergang an der Elbe in Hamburg.