Portionen
8 Gläser
Zubereitungszeit
60 Min.
- 200 ml
- Espresso
- 6 EL
- Amaretto
- 800 g
- pflanzlicher Joghurt
- 400 g
- pflanzliche Sahne
- 1
- Zitrone
- 2 EL
- Kakaopulver
- 160 g
- Kichererbsenwasser
- 250 g
- Zucker
- 100 g
- vegane Butter
- 2 TL
- Vanilleextrakt
- 350 g
- Mehl
- 120 g
- Speisestärke
- 2 TL
- Backpulver
- 1 TL
- Natron
Ein Löffel dieses leckeren Tiramisus versetzt dich direkt in deinen letzten Italienurlaub zurück. Hol dir ein Stückchen Bella Italia nach Hause mit diesem einfachen und veganen Rezept.
Schritt 1 – Kichererbsenwasser aufschlagen
Das Kichererbsenwasser zu einem festen Schnee aufschlagen. Nicht wundern, das dauert etwas länger als bei normalem Eiweiß.
Schritt 2 – Butter und Mehl vorbereiten
Die vegane Butter schmelzen und das Vanilleextrakt dazu geben. Mehl, Stärke, Backpulver und Natron in einer Schüssel vermischen.
Schritt 3 – Biskuitteig anrühren
Die Mehlmischung zur Hälfte über den Kichererbsenschnee sieben und die Butter hinzugeben. Das Ganze miteinander verrühren. Dann das restliche Mehlgemisch unterheben.
Schritt 4 – Vegane Löffelbiskuits spritzen
Den Teig in eine Spritztülle füllen und auf einem Backblech mit Backpapier nacheinander die Löffelbiskuits aufspritzen. Anschließend für 10-15 Minuten bei 200 Grad backen.
Schritt 5 – Espresso vorbereiten
Den Espresso kochen, abkühlen lassen und mit dem Amaretto vermischen.
Schritt 6 – Creme zubereiten
Die pflanzliche Sahne aufschlagen und unter den pflanzlichen Joghurt rühren. Die Zitrone abreiben und zum Verfeinern in die Creme geben.
Schritt 7 – Das vegane Tiramisu schichten
Jetzt geht es ans Schichten. Hole dir dazu kleine Gläser oder alternativ eine Auflaufform. Beginne mit dem Löffelbiskuit. Streiche diesen anschließend mit dem Espresso-Amaretto-Gemisch ein. Dann folgt eine Schicht der Creme. Wiederhole diese Schritte, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Zum Schluss bestäubst du die Creme noch mit etwas Kakaopulver. Lasse dein veganes Tiramisu am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen.
Woher kommt das Tiramisu?
Das Tiramisu stammt ursprünglich aus der italienischen Küche, versüßt mittlerweile aber Menschen auf der ganzen Welt den Alltag. Um die Entstehung des Tiramisus ranken sich zahlreiche Geschichten. Einer Legende nach soll eine ähnliche Variante des Desserts 1939 im Coppa Vetturino in der Trattoria Al Vetturino in Pieris serviert worden sei. Damals nutzten die Köche aber Zabaglione anstelle von Mascarpone. Als ein Gast das Dessert aß, soll er vor Begeiserung „Ottimo, c’ha tirato su“ gerufen haben, das bedeutet so viel wie „Das hat mich hochgezogen“. Das inspirierte die Inhaber des Restaurants dazu, das Dessert Tireme su zu taufen.
Einer anderen Erzählung zufolge war die Erfindung des Tiramisus einem Unfall geschuldet. Demnach wollte Küchenchef Roberto Linguanotto im Café „Le Beccherie“ in Treviso eigentlich Vanilleeis herstellen. Dazu mischte er versehentlich Mascarpone, Eier und Zucker. Als er feststellte, wie lecker diese Mischung schmeckte, stellte er sie den Inhabern des Cafes, Alba di Pillos und Ado Campeol vor. Gemeinsam entwickelten sie daraus das heute bekannte Dessert. 1972 stand Tiramisu das erste mal auf der Karte des Cafes.
Veganes Tiramisu – viele pflanzliche Alternativen
Traditionell besteht Tiramisu aus Löffelbiskuit und Masarpone. Beide Zutaten sind nicht vegan. Wie unser Rezept zeigt, kannst du das Dessert dennoch auf pflanzlicher Basis genießen. Statt Mascarpone oder fertiger pflanzlicher Sahne kannst du eine vegane Creme auf Basis von Seidentofu, pflanzlichem Joghurt und Margarine herstellen. Auch aus Cashwekernen, pflanzlicher Milch, Agavendicksaft und Kokosöl lässt sich eine pflanzliche Mascarpone zaubern.
Statt Löffelbiskuit kannst du einen veganen Schokoladenboden aus Mehl, Öl, Kakao und Butter backen. Auch viele Spekulatius-Kekse sind vegan und eignen sich hervorragend als Schicht für das vegane Tiramisu. Wenn du es fruchtiger magst, kannst du auch Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren zwischen die Kekse und die vegane Creme schichten.
Katrin hat in Berlin Publizistik studiert und schreibt seit drei Jahren als Redakteurin im Lifestyle-Bereich. Wenn sie nicht gerade die weite Welt bereist, übt Katrin Kopfstand auf ihrer Yogamatte, oder ist auf der Suche nach den neuesten Innovationen und Health-Trends. Deshalb schreibt sie bei kronendach für die Rubriken Travel, Mindfulness und Zeitgeist. Nach Feierabend findet man sie meistens mit einer Matcha Latte in der Hand durch die Straßen Hamburgs spazieren.