Portionen
8
Zubereitungszeit
90 Min.
- 230 g
- vegane Kekse
- 80 g
- vegane Butter
- 500 g
- veganer Frischkäse
- 250 g
- veganer Vanille Skyr
- 100 g
- Zucker
- 1 EL
- Maisstärke
- 1 TL
- Vanilleextrakt
- 1
- Zitrone
Er gehört zu den beliebtesten Kuchen der Welt: der Cheesecake – gern auch mal im New York Style, der normalerweise aus Frischkäse, Zucker und Eiern hergestellt wird. Doch auch in vegan lässt sich ein Cheesecake zaubern, ohne auf den leckeren Geschmack verzichten zu müssen.
Schritt 1 – Backofen vorheizen
Heize den Backofen auf 180 Grad Celsius vor.
Schritt 2 – Keksteig mixen
Zerkleinere die Kekse in einem Mixer. Wenn du keinen hast, kannst auch eine Plastiktüte und eine Teigrolle nutzen. Gib die Keksbrösel in eine Schüssel und mische sie mit der geschmolzenen veganen Butter. Rühre alles gut um, bis die Kekse sich mit der veganen Butter verbunden haben.
Schritt 3 – Teig in die Form geben
Drücke die Keks-Butter-Mischung in eine 23 cm Springform. Stelle diese für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank.
Schritt 4 – Füllung anrühren
Presse nun die Zitrone. Für die Füllung den veganen Frischkäse, Vanille Skyr, Zucker, Maisstärke, Vanilleextrakt und Zitronensaft in einer Schüssel zu einer homogenen Masse rühren. Gieße die Füllung auf den vorbereiteten Keks-Boden und verteile diese gleichmäßig.
Schritt 5 – veganen Cheesecake backen
Back den Cheesecake im vorgeheizten Ofen für etwa 45-50 Minuten oder bis er leicht goldbraun ist. Wichtig, der vegane Käsekuchen sollte in der Mitte im warmen Zustand noch leicht wackeln.
Schritt 6 – abkühlen lassen und Topping drauf
Lass den veganen Cheesecake vollständig abkühlen, bevor du ihn aus der Springform nimmst. Serviere diesen nach Wahl mit frischen Früchten wie Erdbeeren oder veganer Karamellsauce.
Die Herkunft des Cheesecakes
Ob nun vegan oder nicht: Cheesecake ist ein beliebtes Dessert und das weltweit. Der Kuchen wird vor allem wegen seiner cremigen Füllung geschätzt, in der auch Früchte wie Himbeeren enthalten sein können. Die Herkunft des Cheesecakes ist nicht genau bekannt, aber es gibt einige Theorien darüber, wo und wann er zum ersten Mal hergestellt wurde.
Eine Theorie geht Jahrtausende zurück – ins antike Griechenland. Es heißt, dass bei den Olympischen Spielen 776 v. Chr. eine Urform des Käsekuchens serviert wurde – erstmal nur den Athleten. Die früheste Form des Käsekuchens bestand aus einfachen Zutaten wie Käse, Honig und Weizen und wurde auf einem Steingutboden gebacken.
Als die alten Römer dann die Herrschaft über Griechenland übernahmen, gelangte der Cheesecake in verschiedene Länder des heutigen Europas. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Käsekuchen von Land zu Land weiter. Im Römischen Reich zum Beispiel wurden dem Rezept Eier hinzugefügt, um ihm eine reichhaltigere, cremigere Konsistenz zu verleihen. Im mittelalterlichen Europa stellte man Käsekuchen mit Quark her und aromatisierte ihn mit Gewürzen wie Zimt und Muskatnuss.
In den USA wurde der Käsekuchen im späten 19. Jahrhundert populär. Die New Yorker Cheesecakes hatten einen Keks- oder Kuchenboden und eine cremige Füllung aus Frischkäse, Eiern und Zucker. Diese Variante des Cheesecakes ist bis heute sehr beliebt und hat Früchten, Schokolade oder Karamell als Topping. Natürlich kann auch das Topping des Cheesecakes vegan sein.
Heute gibt es unzählige Variationen von Käsekuchen – vom klassischen New Yorker Käsekuchen bis zum japanischen Cotton Cheesecake. Die Grundzutaten bleiben jedoch meist dieselben: Frischkäse, Zucker, Eier und eine Kekskruste. In veganer Version wird auf das Ei verzichtet und auf Zutaten in vegan zurückgegriffen.