Portionen
12 Stücke
Zubereitungszeit
50 Min.
- 125 g
- Mehl
- 2 TL
- Backpulver
- 1 TL
- Natron
- 1/2 TL
- Salz
- 1 TL
- gemahlener Zimt
- 1/2 TL
- gemahlene Muskatnuss
- 1 TL
- Apfelessig
- 100 g
- Zucker
- 2 TL
- Vanilleextrakt
- 2
- Leinsamen-Eier
- 250 g
- geriebene, mittelgroße Karotten
- 100 g
- gemahlene Mandeln
- 50 g
- gehakte Walnüsse (optional)
- 100 g
- Rosinen (optional)
- 125 g
- vegane Butter oder Kokosöl
- 200 g
- veganer Frischkäse
- 80 g
- Puderzucker
- 1 TL
- Zitronensaft
- 2 TL
- Vanilleextrakt
Ein saftiger Karottenkuchen ohne Ei, tierische Butter und Milch? Das geht – und zwar einfach und schnell. Probier’s aus mit diesem passenden Rezept.
Für den Teig
Schritt 1 – Butter, Karotten und Ei-Ersatz vermischen
Die Karotten schälen und klein raspeln. Die Butter oder das Kokosöl mit Zucker, Salz und Vanilleextrakt cremig rühren. Karotten und Leinsamen-Eier unterrühren.
Schritt 2 – Die restlichen Zutaten untermischen
Mehl, Zimt und das Backpulver zur Karotten-Butter-Ei Mischung geben und verrühren. Dann Mandeln, Apfelessig und Natron hinzugeben und das ganze zu einem glatten Teig verrühren. Falls gewünscht, die Rosinen unterrühren.
Schritt 3 – Backen
Den Teig gleichmäßig auf zwei kleine vorbereitete Kuchenformen verteilen. 35-40 Minuten bei 180 Grad backen. Die Kuchen zehn Minuten in der Form abkühlen lassen und dann auf ein Drahtgestelle zum vollständigen Abkühlen setzen.
Für die Frischkäse-Glasur
Schritt 1 –Zutaten mischen
Mixe den veganen Frischkäse, den Puderzucker, den Zitronensaft und den Vanilleextrakt in einer großen Schüssel glatt und cremig.
Schritt 2 – Kuchen bestreichen
Sobald die Kuchen vollständig abgekühlt sind, eine Schicht Glasur auf einen der Kuchen streichen. Den anderen Kuchen darauflegen und den gesamten Kuchen mit der restlichen Glasur bestreichen. Falls gewünscht, mit gehakten Walnüssen garnieren.
So stellst du veganen Ei-Ersatz aus Leinsamen her
Eier sorgen in Kuchen für die nötige Bindung der Zutaten. Doch das Bindemittel kannst du durch eine vegane Alternative ersetzen, nämlich mit Leinsamen. Für zwei Leinsamen-Eier, verrühre 2 EL gemahlene Leinsamen mit 6 EL heißem Wasser. Lasse die Leinsamen für 5-10 Minuten quellen. Die fertige Mischung kannst du jetzt für deinen Teig nutzen.
Woher kommt der Karottenkuchen?
Karottenkuchen ist auch unter den Namen Möhrenkuchen oder Rüblitorte bekannt. Seinen Ursprung hat der Kuchen in der Schweiz. Dort wird er schon im 19. Jahrhundert gebacken. Das älteste Rezept von Karottenkuchen stammt aus dem Jahr 1892 aus der Rezeptsammlung der Haushaltungsschule Kaiseraugst/AG. Mittlerweile ist der Karottenkuchen neben der Schweiz vor allem in den USA und Großbritannien beliebt. In den USA gibt es zu Ehren des Kuchens sogar der National Carrot Cake day am 3. Februar gefeiert.
Wie lagert man Karottenkuchen?
Da der Karottenkuchen ein Topping aus Frischkäse hat, solltest du ihn im Kühlschrank aufbewahren. Dort ist er zwei bis drei Tage haltbar. Wenn du nur den Kuchen gebacken hast und auf das Frischkäsetopping verzichtet hast, lagerst du den Kuchen am besten unter einer Kuchenhaube bei Zimmertemperatur. So bleibt er am längsten saftig. Wenn du nicht alles auf einmal aufessen kannst, frierst du die übrigen Stücke einfach ein.
Karottenkuchen – Ein Gebäck, viele Rezepte
Karottenkuchen gibt es wie viele andere Gebäcke in tausenden Varianten. Je nach Geschmack kannst du dieses Rezept deshalb auch abwandeln. So gibt es auch Rezepte ohne Nüsse, ohne Zucker oder ohne Butter und Frischkäse. Sogar die Karotten kannst du weglassen – und stattdessen Zucchini, Süßkartoffeln oder Kürbis verwenden.
Karottenkuchen: Tipps und Tricks
Karottenkuchen Tipp 1 – Möhren raspeln
Wie fein du die Möhren raspeln möchtest, ist dir überlassen. Je feiner du die Möhren raspelst, umso saftiger kann der Kuchen werden.
Karottenkuchen Tipp 2 – Glasur
Damit der Karottenkuchen noch länger saftig bleibt, kannst du ihn zuerst mit Aprikosenmarmelade einstreichen und dann die Frischkäse-Glasur aufstreichen.
Karottenkuchen Tipp 3 – Stehen lassen
Am besten schmeckt der Karottenkuchen, wenn du ihn nach dem Backen einen Tag kühl stehen lässt. So setzt sich der Teig und die Konsistenz ist kompakt und saftig.
Katrin hat in Berlin Publizistik studiert und schreibt seit drei Jahren als Redakteurin im Lifestyle-Bereich. Wenn sie nicht gerade die weite Welt bereist, übt Katrin Kopfstand auf ihrer Yogamatte, oder ist auf der Suche nach den neuesten Innovationen und Health-Trends. Deshalb schreibt sie bei kronendach für die Rubriken Travel, Mindfulness und Zeitgeist. Nach Feierabend findet man sie meistens mit einer Matcha Latte in der Hand durch die Straßen Hamburgs spazieren.