Portionen
2
Zubereitungszeit
35 Min.
- 2 mittelgroße Rüben
- Rote Beten
- 1
- Zitrone
- 2 EL
- Olivenöl
- 1 EL
- Ahornsirup
- 1 Brise
- Salz
- 1 Brise
- Pfeffer
- 1 Handvoll
- Walnüsse
- optional
- frischer Rucola
- optional
- veganer Parmesan
Rote-Bete-Carpaccio ist eine gesunde und vegane Variante des klassischen italienischen Carpaccios. Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten und eignet sich perfekt als Vorspeise oder als leichte Mahlzeit.
Schritt 1 – Rote Bete marinieren
Die Rote Bete waschen, schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Zitrone auspressen und den Saft in eine kleine Schüssel geben. Olivenöl, Ahornsirup, Salz und Pfeffer zum Zitronensaft hinzufügen und gut vermischen. Die Rote Bete-Scheiben in der Marinade für ca. 30 Minuten marinieren lassen.
Schritt 2 – Walnüsse rösten
In der Zwischenzeit die Walnüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie leicht gebräunt sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Den Rucola waschen und trocken schütteln.
Schritt 3 – Anrichten
Die marinierten Rote-Bete-Scheiben auf einer Servierplatte ausbreiten und mit Rucola und gerösteten Walnüssen garnieren.
Nach Belieben mit veganem Parmesan bestreuen.
Rote Beete – eine Vitaminbombe
Wer Rote Bete ist, tut dem Körper etwas Gutes, denn das Wurzelgemüse steckt voller wichtiger Mikronährstoffe wie Eisen, Vitamin C und B-Vitamine. Außerdem ist Rote Bete reich an Nitraten. Diese werden im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt. Das erweitert die Blutgefäße und verbessert so die Blutzirkulation. Zudem enthält Rote Bete viele Ballaststoffe, die lange satt machen und gut für die Verdauung sind.
Kann man Rote Bete auch roh essen?
Rote Bete schmeckt sowohl gekocht, als auch roh wie hier in unserem Carpaccio. Im rohen Zustand ist die Rote Bete sogar noch nährstoffreicher als gekocht. Allerdings enthält Rote Bete auch Nitrat, was bei zu langer oder falscher Lagerung in Nitrit umgewandelt werden und den Sauerstofftransport im Blut verhindern kann. Deshalb solltest du Rote Bete roh möglichst frisch essen und nicht zu lange lagern. Musst du die Rote Bete doch einmal aufbewahren, sollte das an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort geschehen. Einfrieren solltest du die Rote Bete nur, wenn sie schon einmal gekocht wurde. Sonst verändert sie ihren Geschmack und ihre Konsistenz. Du kannst übrigens auch die Blätter der Roten Bete essen. Zum Beispiel gedünstet, als Smoothie oder im Eintopf.
Carpaccio – ein Hauch Italien
Das Carpaccio ist eine Vorspeise aus der italienischen Küche. Klassisch besteht es aus dünnen, rohen Rindfleischscheiben. Diese werden mit Rucola, gehobeltem Parmesan, Olivenöl oder Zitrone und frischen Trüffel garniert.
Guiseppe Cipriani hat das Gericht 1950 erfunden. Er war der Besitzer des Restaurants „Harry’s Bar“ in Venedig. Eines Tages kam seine Stammkundin, die Gräfin Amalia Nani Mocenigo, verzweifelt in sein Restaurant. Sie erzählte ihm, dass der Arzt ihr verboten habe, gekochtes Fleisch zu essen. Also servierte er ihr stattdessen hauchdünn geschnittene Rindfleischscheiben mit einer weißen Soße auf Basis von Mayonnaise. Er benannte das Gericht nach dem Renaissance-Maler Vittore Carpaccio, der zeitgleich im Dogenpalast am Markusplatz ausgestellt wurde. Von da an entwickelte sich Carpaccio zum Lieblingsgericht der Italiener:innen. Lediglich die Soße ist heute eine andere.
Katrin hat in Berlin Publizistik studiert und schreibt seit drei Jahren als Redakteurin im Lifestyle-Bereich. Wenn sie nicht gerade die weite Welt bereist, übt Katrin Kopfstand auf ihrer Yogamatte, oder ist auf der Suche nach den neuesten Innovationen und Health-Trends. Deshalb schreibt sie bei kronendach für die Rubriken Travel, Mindfulness und Zeitgeist. Nach Feierabend findet man sie meistens mit einer Matcha Latte in der Hand durch die Straßen Hamburgs spazieren.