Portionen
1
Zubereitungszeit
20 Min.
- 50-75 g
- Reisnudeln
- 1/2 Bund
- Lauchzwiebeln
- 3
- Eier
- 100 g
- Kimchi
- 2 EL
- Kimchi-Saft
- 120 g
- Dinkelmehl
- 1/2 TL
- Backpulver
- 2 EL
- Öl
- 2 EL
- Mayonnaise
- 1
- Limette
- 1 EL
- schwarzer Sesam
Du willst deine Pancakes aufpeppen? kronendach-Koch Andy hat Pancakes neu interpretiert – mit Reisnudeln und Kimchi.
Schritt 1 – Reisnudeln kochen und Ei anrühren
Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten und gründlich abgießen. Lauchzwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Eier, 2 EL abgetropften Kimchi-Saft, Mehl und Backpulver in einer Schüssel verrühren.
Schritt 2 – Pancake anbraten
Das Öl in einer ofenfesten Pfanne (ca. Ø 24 cm) erhitzen, die Hälfte der Lauchzwiebeln darin ca. eine Minute leicht anbraten. Das Kimchi und die abgetropften Reisnudeln darauf verteilen. Dann das Ei-Gemisch vorsichtig darauf verteilen und auf dem Herd bei mittlerer Stufe ca. zwei Minuten stocken lassen. Die Pfanne in den 180 Grad heißen Backofen geben und nochmals ca. 3-5 Minuten stocken lassen.
Schritt 3 – Pancake garnieren
Mayonnaise und Limettensaft verrühren. Kimchi-Pancake aus dem Ofen nehmen und auf einen Teller legen. Limetten-Mayo darauf verteilen und mit Lauchzwiebeln und Sesam bestreuen.
Kimchi aus München, von Hand fermentiert
Kimchi stammt ursprünglich aus Korea und bedeutet übersetzt so viel wie „fermentiertes Gemüse“. Dort gibt es viele verschiedene Varianten, das Gemüse zu fermentieren, zum Beispiel mit Fischsauce, Sojasauce oder Misopaste. Kimchi macht Gemüse nicht nur länger haltbar, es ist auch gut für die Gesundheit. Denn während der Fermentation bleiben Mineralstoffe, Vitamine, Probiotika und Enzyme erhalten. Und die Milchsäurebakterien, die während der Gärung entstehen, sind gut für die Darmflora.
Die Vorteile von Kimchi haben auch Sebastian Koch, Boris Varchim und Max Gutscher erkannt. Sie gründeten 2017 das Start-Up Complete Organics mit dem Wunsch, ein neues Kimchi-Produkt auf den Markt zu bringen – und zwar frei von Zucker und Konservierungsstoffen. Außerdem wird ihr Kimchi nicht pasteurisiert, also ultrahocherhitzt. Denn dabei gehen wichtige Nährstoffe verloren.
Heute ist Complete Organics auf 20 Leute angewachsen. Das Gemüse für das Kimchi bezieht das Start-Up während der Erntezeit von Juni bis Dezember fast zu hundert Prozent aus regionaler Landwirtschaft. Zwischen Januar und Mai beziehen sie den Großteil des Kimchi-Gemüses von Bio-Betrieben aus Südeuropa. Dabei kommt in die Gläser, was in Läden nicht verkäuflich ist: Sogenanntes „Misfits Gemüse“, also Gemüse, das nicht den Normen entspricht, weil es zum Beispiel zu klein oder zu krumm ist. Das Gemüse putzt, schält, schneidet und mischt das Team noch immer in Handarbeit in der Manufaktur in Aschheim bei München.
Katrin hat in Berlin Publizistik studiert und schreibt seit drei Jahren als Redakteurin im Lifestyle-Bereich. Wenn sie nicht gerade die weite Welt bereist, übt Katrin Kopfstand auf ihrer Yogamatte, oder ist auf der Suche nach den neuesten Innovationen und Health-Trends. Deshalb schreibt sie bei kronendach für die Rubriken Travel, Mindfulness und Zeitgeist. Nach Feierabend findet man sie meistens mit einer Matcha Latte in der Hand durch die Straßen Hamburgs spazieren.