Portionen
4-6
Zubereitungszeit
70 Min.
- 500 g
- Baby-Auberginen
- 275 g
- veganer Joghurt
- 180 g
- fein gemahlene, blanchierte Mandeln
- 85 g
- feine Polenta (Maisgrieß)
- 80 g
- kalte vegane Butter
- 75 g
- Tahini
- 1
- Knoblauchzehe
- 1
- rote Chilischote
- 1 mal
- veganes Eiweiß-Ersatz
- 2 EL
- Zitronensaft
- 2 EL
- Olivenöl
- 1 EL
- Kreuzkümmelsamen
- 1 EL
- flüssiger veganer Honig
- 1 TL
- Meersalz-Flocken
- Prise
- Salz
- Prise
- Pfeffer
- Etwas
- veganes Fett für die Form
- Etwas
- Koriander
Diese Tarte kombiniert orientalische Aromen mit leicht süßlichen Auberginen und kühlen veganem Joghurt zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis.
Auberginen-Tarte mit veganem Honig und veganem Joghurt in 7 Schritten
- Backofen auf 200°C vorheizen.
- Kreuzkümmelsamen in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten bis aromatischer Rauch aufsteigt. Auf einem Teller abkühlen lassen. Grob hacken oder im Mörser grob zerstoßen.
- Polenta, Kreuzkümmel, Meersalz und gemahlene Mandeln in der Küchenmaschine oder mit der Hand in einer Schüssel mischen. Bei laufender Maschine oder von Hand die vegane Butter nach und nach einarbeiten bis eine krümelige Konsistenz erreicht wird. Nun den Eiweiß-Ersatz (auf ein Ei portioniert) untermengen bis ein glatter Teig entsteht, aber nicht zu stark kneten.
- Eine rechteckige Tarteform von ca. 30 cm Länge und 11 cm Breite leicht fetten. Den Teig mit leicht befeuchteten Händen gleichmäßig auf Boden und Seiten der Form verteilen. Im heißen Ofen 20 Minuten goldbraun backen. In der Form 10 Minuten abkühlen lassen, anschließend aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
- Inzwischen die Baby-Auberginen waschen und längs in dünne Scheiben schneiden. Mit Olivenöl und veganem Honig in einer Schüssel vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Auberginen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und im heißen Ofen 25 Minuten backen.
- Joghurt in einer Schüssel mit Tahini und Zitronensaft verrühren. Knoblauch pellen und fein hacken. Chili entkernen und fein hacken, beides unter den veganen Joghurt rühren.
- Veganen Joghurt in der Tarte verteilen. Mit den lauwarmen Auberginenscheiben belegen und mit etwas Koriander bestreut servieren.
Von Apfel- bis Auberginen-Tarte: Alles nur Quiche?
Rund mit gewelltem Rand und flachem Boden: Auf den ersten Blick scheint eine Tarte lediglich eine Kopie der Quiche zu sein, die Erzählungen zur Folge schon im 16. Jahrhundert gebacken wurde. Und auch auf den zweiten Blick haben die beiden Gerichte gravierende Ähnlichkeiten: Sie werden klassisch mit Mürbeteig zubereitet. Aber jetzt mal „Tarte-„sachen auf den Tisch: Worin liegt der Unterschied? Eines ist klar, Tarte kann mehr als nur ein Quiche-Double sein. Auch wenn beide viel gemein haben, wie die Form und den Mürbeteig, hat die Tarte einen entscheidenden Vorteil. Denn sie gibt es auch als süße Variante. Erfunden haben sie die französischen Schwestern Caroline und Stéphanie Tatin Ende des 19. Jahrhunderts, die in Lamotte-Beuvron ein Hotel mit Restaurant betrieben. Dank eines Malheurs haben sie aus ihrem herkömmlichen Apfelkuchen eine Tarte Tatin, also Apfel Tarte, gemacht. Heutzutage gibt es jegliche Variationen von Tartes – sowohl süße als auch herzhafte. Eine davon ist die Auberginen Tarte, die dank des karamellisierten Gemüses eine Kombination aus beiden Geschmacksrichtungen bietet. Am Ende sind aber beide beliebtes Fingerfood wie auch Gericht für den Mittagstisch – egal, ob nun in Form einer Auberginen Tarte oder Gemüse-Quiche mit Tomate, Zucchini und Zwiebeln.