Portionen
6
Zubereitungszeit
50 Min.
- 6
- Baguettebrötchen
- 1 Dose
- Kichererbsen
- 2
- Knoblauchzehen
- 2
- Zweige Rosmarin
- 1
- Aubergine
- 150 g
- Semmelbrösel
- 140 g
- geriebener veganer Parmesan
- 100g
- rote Zwiebel
- 60 g
- veganer Kräuterbutter (zimmerwarm)
- 450 ml
- Frittieröl
- 250 ml
- Tomatensauce
- 2 EL
- Olivenöl
- 1 kleine Handvoll
- Rucola
- Prise
- Salz
- Prise
- Pfeffer
Eine runde Sache: der Italo-Amerikanische „Meatball-Sandwich“ in einer veganer Version mit Aubergine und Kichererbsen in Bällchen-Form.
Eggplant Parmigiana Sandwiches in 7 Schritten
- Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Aubergine schälen, grob würfeln, auf das Blech geben und mit Olivenöl beträufeln, mit Salz und reichlich Pfeffer würzen. 25 Minuten backen, bis die Aubergine gut gebräunt und sehr weich ist.
- Kichererbsen abtropfen lassen. Zwiebeln und Knoblauch pellen und fein hacken. Rosmarin zupfen, Nadeln fein hacken.
- Gekochte Aubergine mit den Kichererbsen, Zwiebeln, Knoblauch, Rosmarin, 110 g veganem Parmesan und 100 g Semmelbrösel in der Küchenmaschine mixen bis eine homogene Masse entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend 10 Minuten quellen lassen. Zu 24 kleinen Bällchen formen.
- Die Bällchen in den verbliebenen Semmelbröseln wenden.
- Das öl in einem Topf oder Wok auf 180°C erhitzen. Die Auberginenbällchen darin portionsweise 3-4 Minuten goldgelb frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Brötchen längs aufschneiden, mit veganer Kräuterbutter bestreichen. Im heißen Ofen knusprig backen. Tomatensauce erhitzen. Die Brote mit etwas Tomatensauce bestreichen, je 4 Auberginenbällchen auf die Brote verteilen und mit Rucola und dem restlichen veganem Parmesan bestreut servieren.
Parmigiana – Ein italienischer Klassiker
Bei der traditionellen Parmigiana handelt es sich um einen Gemüseauflauf. Das Gericht ist in ganz Süditalien verbreitet. Der Ursprung des Auflaufs ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Sowohl Kampanien, Sizilien als auch Neapel bezeichnen sich als Erfinder des italienischen Rezepts. Einer Theorie zufolge leitet sich das Wort Parmigiana vom sizilianischen Wort ‚Damigiana‘ ab. Damigiana bezeichnet eine Korbhülle, die als Auflaufform diente und laut Verfechter:innen dieser Theorie für die Zubereitung des Gerichts genutzt wurde. Andere behaupten, das Wort stammt vom siziliainischen Begriff für Jalousie, ‚palmigiana‘, ab. So würden die Lamellen einer Jalousie den Schichten des Auflaufs ähneln. Vorfahren des Gerichts tauchen aber auch im berühmten Kochbuch ‚Cucina teorico-pratica‘ des Kochbuchautors Ippolito Cavalcanti auf. Das Buch wurde 1837 in Neapel veröffentlicht, was die Stadt im Süden Italiens als Ursprung des Gerichts nahelegt.
Ein vielseitiges Gericht
Auch wenn der Ursprung des italienischen Klassikers wohl für immer ein Rätsel bleiben wird, eines ist sicher: Der Auflauf lässt sich in vielen leckeren Rezepten zubereiten und bringt dir ein Stück Italien nach Hause. Die bekannteste Variante des Rezepts ist die Melanzane alla Parmigiana oder Parmigiana di Melanzane, ein Auberginen-Auflauf mit stückigen Tomaten, Mozzarella und Parmesan. Der Auflauf holt das Beste aus der Aubergine raus – und das ganz ohne Fleisch.
Für die Zubereitung der Auberginen-Parmigiana wird das Gemüse in Scheiben geschnitten, für zehn Minuten in gesalzenes Wasser eingelegt und dann glasig angebraten. Die Tomaten brätst du mit Salz, Pfeffer, Öl und Rotwein zu einer Sauce. Schichte dann in eine Auflaufform abwechselnd gebratene Auberginenscheiben, Tomatensauce, ein paar Scheiben Mozzarella und etwas Parmesan. Als letzte Schicht belegst du Tomatensauce mit Mozzarella und beträufelst das Ganze mit etwas Olivenöl. Garniert mit Basilikum eignet sich der Auflauf als Hauptspeiße oder als Beilage zur Pasta. Wer keine Auberginen mag, kann stattdessen auch Zucchini verwenden.