Weniger Heißhunger, straffe Haut und natürlicher Glow: Mit Antioxidantien ein Kinderspiel! Von Acai bis Vitamin-C-Serum: Vorhang auf für Unternehmen, die Ernährung gesund und deine Hautpflege einfach machen.
Japanischer Gerstentee als Superfood
In Deutschland wird Gerste häufig mit Bier in Verbindung gebracht dabei ist das Getreide ein echtes Superfood. In Japan ist der Gerstentee Mugicha dank des feinen, nussigen Aromas und den gesundheitlichen Vorteilen sehr beliebt.
Genau dieser japanische Gerstentee „Mugicha“ ist Mittelpunkt des Start Ups mugi. Koffeinfrei eignet sich Gerstentee für Personen, die auf Kaffee oder Grüntee verzichten wollen. Dafür enthält der Wundertee eine ordentliche Portion an Antioxidantien, z.B. Vitamin B1, B2 und E sowie Spurenelemente wie Calcium, Eisen und Zink. Superoxid-Dismutase (kurz: S.O.D) zerstört freie Radikale, die maßgeblich an Alterungsprozessen im Körper beteiligt sind. Gleichzeitig beugt der basische Tee der Übersäuerung des Körpers vor. Wichtig, um andere Nährstoffe sowie Vitamine besser aufnehmen und verarbeiten zu können. Bei einem Aufenthalt in Japan hat Michael Steber den japanischen Gerstentee für sich entdeckt: Überzeugt von Geschmack und den einfachen Zutaten entstand die Idee, den Tee in Deutschland herzustellen. Auch, da Gerste in Bayern, der Heimat des Unternehmens, als eine der traditionellsten Getreidesorten gilt. Auf dem Bauernhof aufgewachsen, ist Michael Steber heute der Gründer von Mugi. Im Onlineshop des Unternehmens gibt es geröstete Bio-Nacktgerste aus regionalem Anbau. Wie den japanischen Klassiker, kann man Mugi als heißen Tee oder als Cold Brew zubereiten. Des Weiteren kann die geröstete Gerste pur verzehrt oder Salate und Bowls als Topping verfeinern.
Mugi. ist bio, vegan und kommt im wiederverschließbaren 200g-Beutel daher.
Hinweis: Da Gerste zu den Getreidesorten zählt, sollten Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder einer Zöliakie den Tee meiden. Auch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist der Tee ungeeignet da ein übermäßiger Verzehr die Produktion von Muttermilch hemmen kann.
Mit Acai-Produkten für den Regenwald
Die Acai-Beere, die man übrigens „Assa-i“ ausspricht, gehört zu den meisterforschten Beeren der Welt. Als Frucht der Kohlpalme ist sie im südamerikanischen Amazonasgebiet beheimatet. Bekannt ist die Acai-Beere für ihren hohen Gehalt an Antioxidantien. Genau um diese Frucht dreht sich das Startup „The Rainforest Company“. Angefangen mit dem klassischen, gefrorenen Acaí-Püree, bietet das Startup heute eine Vielfalt an Bowls, Chips und Schokoladen mit Acai-Beeren an. Das Unternehmen hat sich auf nachhaltige Acai-Produkte spezialisiert, die vegan, biologisch und CO2-neutral hergestellt sind. Gemeinsam mit Partnern wollen die Gründer den Regenwald schützen und aufforsten. Schon mehr als 12 Millionen Bäume konnte „The Rainforest Company“ vor der Abholzung retten. Zudem wurden laut Unternehmenswebsite bereits 2,5 Millionen Bäume gepflanzt. Dabei achtet das Unternehmen auch auf die soziale Komponente. So sei es wichtig zu verstehen, dass die meisten Feuer, die im Amazonas gelegt werden, nicht die Zerstörung des Waldes zum Ziel haben: “Die Bauern brennen ihre Grundstücke ab, weil es ihnen an Maschinen und Düngemitteln fehlt – und weil sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.” Das Startup setzt deshalb auf einen ganzheitlichen Ansatz, der neben Naturschutz und Aufforstung, die Relevanz von Ernteerträgen berücksichtigt, die für viele Familien im Amazonasgebiet überlebenswichtig sind. In Aufklärungsprogrammen zeigen Experten den Bauern vor Ort, wie diese von einem gesunden Wald profitieren und mit nachhaltiger Landwirtschaft ihre Einnahmen verbessern. Die Mission: Nachhaltige und pflanzliche Landwirtschaft zu fördern und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – allen voran mit der Acai-Beere. Neben Vitamin C und E sind in diesem Superfood auch die Vitamine D3, B1, B2, B3 und B6 enthalten. Außerdem punktet die Beere mit einem besonders hohen Calcium-Wert. Auch Mineralien wie Eisen und Magnesium enthält die Frucht in vergleichsweise hoher Konzentration. In vielen Teilen Brasiliens ist Acai eine Art heimliches Nationalgericht. Die Acai Beeren werden dann gefroren mit süßem Guaraná-Sirup, Nüssen, Bananen und weiteren Früchten an Imbissbuden und Eiscafés serviert. Inzwischen haben Unternehmen wie The Rainforest Company, den Food-Trend nach Deutschland geholt.
Antioxidantien in Skincare – für jeden Geldbeutel was dabei
Antioxidantien sind aus der Hautpflege nicht mehr wegzudenken. Neben ihren großartigen Eigenschaften für den Zellschutz, nutzen sie zudem der Formulierung von kosmetischen Produkten. Besonders Vitamin E (Tocopherol) ist daher in vielen Hautcremes enthalten. Zudem helfen Antioxidantien das Hautbild sichtlich zu verbessern. Vitamin C (Ascorbinsäure) hellt Pigmentflecken kleinere Hautunebenheiten und Narben auf – für ein gleichmäßiges Hautbild. Vitamin A (Retinol) regt die Collagen-Produktion an und gilt als einer der wichtigsten Anti-Ageing-Wirkstoffe.
Mittlerweile sind Antioxidantien auch in der Drogerie angekommen. Für den kleinen Geldbeutel eignen sich Antioxidantien-Produkte der Eigenmarken, z.B. Balea und Alverde (DM) oder Isana und Alterra (Rossmann). Auch bekannte Marken wie Lavera, Weleda, Nivea oder L’Oreal punkten in der Drogerie mit einer Vielzahl von Cremes, Seren und Gesichtswässern mit Antioxidantien.
Außerhalb der Drogerie haben sich vor allem hochpreisige Marken auf Antioxidantien spezialisiert. Ganz vorn dabei sind die beiden international vertretenen Marken Skinceuticals und Paula‘s Choice. In Clean-Beauty-Manier setzen sie auf klinisch belegte Wirkstoffe ohne Schnickschnack. Besonders das Serum „C E Ferulic“ der Marke Skinceuticals konnte dadurch bereits einige Preise gewinnen und wurde in der Vogue als „Gold Standard Vitamin C-Produkt“ gefeiert.
Wer eher im mittleren Preisbereich zuhause ist, sollte sich einmal die deutschen Marken Beyer & Söhne und Naturkosmetik München anschauen. Beide Marken haben einige Produkte mit Antioxidantien im Sortiment, sind vegan sowie tierversuchsfrei und werden in Deutschland konzipiert. Beyer & Söhne verzichtet zusätzlich auf Silikon- und Mineralöle sowie Farb- und Duftstoffe und ist daher auch für empfindliche Haut geeignet. Naturkosmetik München hat sich auf nachhaltige Naturkosmetik spezialisiert und setzt auf umweltfreundliche Glasbehälter statt Plastiktuben. In Zukunft ist sogar ein Mehrweg-System geplant.
Was sind Antioxidantien?
Sie versprechen eine schöne Haut, gesunde Zellen und Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen. Aber was sind eigentlich Antioxidantien? Nimmt man Antioxidantien wörtlich, dann schützen Antioxidantien vor bzw. verlangsamen die Oxidation. Ein Alltagsbeispiel für diesen Prozess sind Äpfel die braun werden, sobald sie aufgeschnitten sind – es sei denn, man beträufelt sie mit Zitronensaft.
Ähnlich läuft es in unseren Zellen ab. Unser Körper bildet während unterschiedlicher Stoffwechselprozesse Zwischenprodukte – sogenannte freie Radikale. Diese bestehen aus chemischen Verbindungen, die Sauerstoff enthalten. Durch eine Kettenreaktion reagieren sie mit anderen Substanzen in unseren Zellen und der sogenannte oxidative Stress entsteht. So weit, so chemisch. Ein hohes Maß an oxidativem Stress gilt unter anderem als Ursache für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen oder Arteriosklerose. Auch eine schnelle Hautalterung ist häufig auf oxidativen Stress zurückzuführen. Antioxidantien sollen davor schützen. Die Regel: Ein gesunder Körper kann sich selbst um freie Radikale kümmern. Du kannst ihn allerdings unterstützen, indem du Antioxidantien zu dir nimmst. Das funktioniert sowohl mithilfe von Ernährung als auch über Hautcremes und Seren.
Oxidativer Stress ist unvermeidlich
Während oxidativer Stress während der Stoffwechselprozesse im Körper entsteht – und damit ganz natürlich ist, können äußere Faktoren diesen Stress auf ein ungesundes Maß erhöhen. Rauchen führt beispielsweise dazu, dass sich in der Lunge um ein Vielfaches mehr freie Radikale bilden. Auch UV-Strahlen sorgen dafür, dass die Hautzellen mehr oxidativem Stress ausgesetzt werden. Auf lange Sicht schwächt das die Hautbarriere und die Haut verliert an Spannkraft.
Das kann zu vorzeitiger Hautalterung, Irritationen und im schlimmsten Fall zu Hautkrankheiten führen. Auch Stress im Alltag sowie Schadstoffe in der Luft erhöhen oxidativen Stress. Stress lässt sich in der heutigen Zeit kaum vermeiden und die Sonne vollständig zu meiden, macht auch keinen Spaß. Um deinen Körper zu schützen, helfen eine gesunde Ernährung mit vielen Antioxidantien, sowie die tägliche Hautpflege mit Sonnenschutz und Produkten, die vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen.
Wo sind Antioxidantien enthalten?
Zu den bekanntesten Antioxidantien zählen die Vitamine C und E sowie Provitamin A. Vitamin C kommt vor allem in Obst und Gemüse vor, Provitamin A (auch Betacarotin) findet man zusätzlich in Eiern. Vitamin E ist vor allem in hochwertigen Pflanzenölen und beispielsweise Paranüssen enthalten. Weitere wichtige Antioxidantien sind sogenannte polyphenolische Antioxidantien, z.B. Resveratrol oder Flavonoide, die in Grüntee, Schwarztee, Kaffee, Kakao, Obst und sogar Rotwein vorkommen. Neben den genannten gibt es noch viele weitere Antioxidantien, die positive Effekte versprechen und unsere Zellen schützen. Besonders im Trend liegt aktuell Chlorophyll, das z.B. in Spirulina, Salat und Weizengras vorkommt. Auch Mineralstoffe wie Selen und Zink sind wichtig, um den Körper vor freien Radikalen zu schützen.
Als Master der Kommunikationswissenschaften ist Annalena fasziniert von den Geheimnissen der Psychologie und den Nuancen zwischenmenschlicher Beziehungen. Ihrer künstlerischen Ader kann sie auf der Theaterbühne Ausdruck verleihen. Im Einklang mit der Natur entdeckt sie ständig Neues. Darum schreibt sie am liebsten über Reisen, Gesundheit, Schönheit und nachhaltige Ernährung. Ihre Lebensphilosophie: Immer neugierig bleiben!