Wer sich das Schachspiel des australischen Labels FAUM zulegt, kann sich auf eine heiße Partie gefasst machen: Das Schachbrett sowie die 32 Schachfiguren bestehen zu hundert Prozent aus Bienenwachs. Die Figuren sind zusätzlich mit einem Docht versehen und können wie Kerzen angezündet werden.
Ein Schachspiel aus Bienenwachs, die Inspiration
Hinter den Schachfiguren aus Bienenwachs steht die Künstlerin Tatsiana Shevarenkova. Wie Tatsiana darauf kam, ein Schachspiel aus Bienenwachs zu entwerfen? „Wir sind oft an die Art und Weise gewöhnt, wie Objekte präsentiert werden. Normalerweise schaue ich mir eine Sache an; eine Lampe, ein Pflanzgefäß, einen Beistelltisch, einen Kerzenhalter oder eine Kerze selbst und frage mich, was wäre, wenn es anders wäre?“, sagt sie in einem Interview. „Dabei geht es weniger um Produktdesign als vielmehr darum, wie Skulpturen in unseren Alltag integriert werden können und gleichzeitig funktional bleiben.“ Ein Ansatz, der ihr mit ihrem Schachspiel aus Bienenwachs in jedem Fall gelungen ist.
Ein Schachspiel wird zum Designstück
Das Schachspiel von FAUM umfasst alle bekannten Figuren, von Bauern, Burgen, Springern, Läufern, Damen und Königen. Allerdings sind die Figuren aus Bienenwachs hergestellt und sehen auch etwas anders aus als ihre Originale: wie kleine Skulpturen, jede ein Kunstwerk für sich, angelehnt an weibliche Kurven und Formen aus der Geometrie. Das Schachbrett selbst besteht aus Quadraten, aufgeteilt ist das Schachspiel in zwei Farben, Elfenbein und Salbeigelb.
Das elfenbeinfarbene Bienenwachs wird von Bienen gewonnen, die sich von Feldblumen ernähren. Das salbeigelbe Wachs stammt von Bienen, die sich von Eukalyptus ernähren. Das Bienenwachs bezieht das Start-up von unabhängigen Imker:innen im Norden des australischen Bundesstaates New South Wales. Sie geben den Bienen die Möglichkeit, auf natürliche Weise Honig zu produzieren, ohne die Bienenstöcke auszubeuten oder zu stören.
Von Fashion zu Bienenwachs
In Weißrussland geboren, studierte Tatsiana Finanz- und Wirtschaftswissenschaften in Moskau, arbeitete dann als Stylistin und schrieb über Mode für verschiedene Zeitschriften. 2019 zog sie nach Sydney, wo sie anfing, mit Ton und Bienenwachs zu experimentieren. In ihrem Atelier im Stadtviertel Woolloomooloo stellt sie seither die Kerzen für FAUM her, jedes Stück in Handarbeit. In ihrer Praxis arbeitet sie bewusst mit wenigen Farben. Stattdessen grenzen sich ihre Bienenwachs-Figuren durch ihre skulpturale Form voneinander ab. Dadurch möchte sie ihrer Wertschätzung für Bienenwachs noch mehr Ausdruck verleihen.
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Katrin hat in Berlin Publizistik studiert und schreibt seit drei Jahren als Redakteurin im Lifestyle-Bereich. Wenn sie nicht gerade die weite Welt bereist, übt Katrin Kopfstand auf ihrer Yogamatte, oder ist auf der Suche nach den neuesten Innovationen und Health-Trends. Deshalb schreibt sie bei kronendach für die Rubriken Travel, Mindfulness und Zeitgeist. Nach Feierabend findet man sie meistens mit einer Matcha Latte in der Hand durch die Straßen Hamburgs spazieren.