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Architektur

Performing Arts Center New York, die Kunst im goldenen Kubus

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Das Performing Arts Center (PAC) in New York ist mehr als nur ein Zentrum für die darstellenden Künste. Schon wenige Wochen nach seiner Eröffnung vor wenigen Wochen gehört es zu den Pionieren zukunftsversierter Architektur.

Ronald O. Perelman Performing Arts Center – eine neue kulturelle Ära?

Das Perelman Performing Arts Center (PAC NYC) ist ein kulturelles Zentrum für darstellende Kunst und an den Center-Komplex des World Trade Centers in Manhattan angeschlossen. Die Vision des Gebäudes: ein zukunftsorientierter Ort für Theater, Opern, Musik und Kultur-Events. „Hier, an diesem Ort, wo so viel Verlust und Verwüstung stattgefunden hat“, sagte Michael R. Bloomberg, Ex-Bürgermeister und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Einrichtung, gegenüber der New York Times am Tag der Eröffnung, „wird die Kunst ein besonderes Gefühl der Hoffnung für die Zukunft vermitteln.“
Seinen Namen verdankt das Bauwerk seinem Financier Ronald O. Perelman.

Ansicht von oben auf das Performing Arts Center in New York City.
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Das Performing Arts Center ist an den One World Trade Center-Komplex in New York angeschlossen.

Ronald O. Perelman Performing Arts Center und seine innovative Architektur

Die Architektur des Performing Arts Centers ist beeindruckend: Von Außen gleicht das Gebäude einem goldenen Würfel, das sich direkt neben dem One World Trade Center und dem gegenüber liegendem 9/11 Memorial befindet. Mit 42 Metern ist es so hoch wie ein 14-stöckiger Skyscraper. Entworfen wurde es vom Architektenbüro Architekturbüro REX unter der Leitung des Gründungsdirektors Joshua Ramus – „konzipiert für ein künstlerisches Programm, das umfangreiche und vielfältige Anforderungen erfüllen muss, um die außerordentlich vielfältige New Yorker Kunstgemeinde zu bedienen“, erklärt Jessica Johnson, Interim Director of Communications des Perelman Performing Arts Center.

Das äußere Gebäude besteht aus fast 5.000 dünnen Marmorplatten, in die zwei Glasplatten eingespannt sind. Der Marmor wurde so aufeinander abgestimmt, dass ein symmetrisches Muster entsteht, das auf allen vier Seiten des Gebäudes identisch ist. Die Marmorfassade lässt das Licht tagsüber eindringen und abends nach außen strahlen. „Eine dynamische, leuchtende Decke aus wellenförmigen Sapele-Holzbändern mit integrierter LED-Beleuchtung ist von der Straße aus sichtbar und schafft ein einladendes Eingangserlebnis. Eine kleine eingebaute Bühne mit abgestuften Sitzgelegenheiten bietet am südlichen Ende der Lobby die Möglichkeit für eine Vielzahl von Aufführungen“, sagt Johnson.

Performing Arts Center Eingangsbereich.
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Der Eingangsbereich des Performing Arts Centers in New York mit Blick auf die Marmorplatten.

Restaurant im Performing Arts Center New York.
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Das „Metropolis by Marcus Samuelsson“ Restaurant im Performing Arts Center.

Performing Arts Center: flexibel, innovativ und digital

Insgesamt hat das Performing Center drei Hauptspielstätten: das John E. Zuccotti Theater mit bis zu 450 Plätzen, das Mike Nichols Theater mit bis zu 250 Plätzen und das Doris Duke Theater mit bis zu 99 Plätzen. Von der Größe ist es vergleichbar mit dem The Forbes Center in Virginia. Das Besondere sei, dass die Räumlichkeiten im Arts Performing Center unabhängig voneinander oder in Kombination genutzt werden können, sodass sich insgesamt 11 Räume kreieren lassen. Die Idee dahinter ist, dass zum Beispiel große Events wie dem angedachten Performing Arts Festival, Netzwerk-Events oder Matinees in der Arts Hall stattfinden können. Die Säle lassen sich in 10 verschiedene Proportionen verwandeln, die zusammen mehr als 60 Bühnen-Publikums-Anordnungen mit Kapazitäten von 90 bis 950 Plätzen und mit entsprechend variierenden Publikumsverkehrs- und Foyerbereichen ermöglichen.

Ein besonderes Highlight ist die Technik des Arts Gebäudes. Die Toiletten sind zum Beispiel berührungslos und sowohl Aufführungen als auch Events lassen sich mittels Virtual und Augmented Reality live auf Bildschirmen oder auf der Bühne erleben. Damit hofft das Arts Center, die Erwartungen der Gäste zu übertreffen und nachhaltig in Richtung Zukunft zu schauen.

Die kulturelle Mission des Perelman Performing Arts Centers

Seit dem Baubeginn, im August 2017, träumen Investoren wie Ronald O. Perelman davon, im September 23 New York eine beeindruckende, kulturelle Stätte zu bieten. „Das Perelman Performing Arts Center (PAC NYC) schafft Verbindungen durch die Pflege von Verbindungen zwischen außergewöhnlichen Künstlern und Gemeinschaften, mit beispielhaften Aufführungen im aktiven Dialog über die Künste hinweg in unseren flexiblen, intimen Räumen, die zu Gesprächen und neuen Beziehungen einladen. Unsere Kunst und unser Publikum spiegeln die dynamische Energie aller fünf Stadtbezirke von New York City wider. Wir laden jeden ein, sich uns anzuschließen, wenn wir kreative Ausdrucksformen aus aller Welt feiern“, erklären die Initiatoren ihre Mission.

Raum für Kunst und Genuss im Performing Arts Center

Um das umzusetzen, ist das Arts Center in drei Etagen unterteilt. Die erste Etage des Performance Centers ist ein öffentlicher Bereich, in dem sich die Lobby und das Restaurant befinden. Das „Metropolis by Marcus Samuelsson“ hat eine Bar, eine Außenterrasse mit Blick auf New York und einen privaten Speisesaal. „Die Möbel aus Nussbaumholz, geöltem antiken Messing, geschwärztem Stahl und Zink wurden so entworfen und ausgewählt, dass sie den Komfort der Gäste gewährleisten, und die Teppiche im Vintage-Stil sorgen für Weichheit und grenzen die Essbereiche ab“, erzählt Jessica Johnson.

In der zweiten Etage befinden sich Proberäume und Umkleideräume für die Künstler:innen. Auch Workshops oder Tanz- oder Schauspiel-Unterricht können in den Räumen gegeben werden. In der obersten Etage befinden sich die Bühnen auf denen sich die Performing Arts, Musicals oder Events abspielen. Seit der Eröffnung im September, können Besucher:innen sogar online das aktuelle Performing Arts Programm abrufen und haben die Möglichkeit Tickets für die Events und Shows zu buchen.

Jennifer Felmet
Autorin Jennifer Felmet

Kopenhagen, Paris, London – das pulsierende Leben in Städten lässt Jennis Herz höherschlagen. Seit vier Jahren ist sie als Online-Redakteurin im Lifestylebereich tätig und immer auf der Suche nach den neuesten Fashion-Trends, faszinierenden Designs und coolen Food-Spots. Deswegen schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen aus den Bereichen Fashion, Beauty, Design oder Food. Ihr morgendlicher Kaffee mit Hafermilch gehört zu ihren täglichen Ritualen, genauso wie ein Spaziergang an der Elbe in Hamburg.

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