Der Londoner Architekt Tim Fu nutzt Künstliche Intelligenz, um Fantasiegebäude mit einzigartigem Design zu erschaffen. Auf Social Media geht er mit seiner spektakulären KI-Architektur viral. Hier kommen seine verrücktesten Gebäude.
Was ist KI-Architektur?
Einzigartige Architektur, inspiriert von dem, was es bereits gibt, und dennoch komplett neu: Tim Fu bringt Alltägliches und Architektur auf eine ganz neue Weise zusammen und erschafft so verrückte Gebäude. Sie existieren nur virtuell, erwecken allerdings den Eindruck, als seien sie real.
Wie der Architekt solche Bilder erschafft? Mit KI-Programmen wie dem Text-to-Image-Tool Midjourney. Seine Bilder sind also mithilfe von Künstlicher Intelligenz erschaffen, welche menschliche Textbefehle in unglaubliche Designs umsetzt. Neben dem visuellen Aspekt können Architekt:innen mit KI auch bestehende Bauten sowie die Planung und das Material-Management optimieren.
Hat Fu eine kreative Idee, gibt er diese mit geschriebenen Worten an die Künstliche Intelligenz weiter, die sich aus einer lernfähigen Gruppe von Algorithmen zusammensetzt. Steht das Design, wird das Bild von Fu auf Photoshop finalisiert. Wie viele Stunden für ein Bild mit KI-Architektur benötigt werden, hängt zum großen Teil von der Zusammenarbeit von KI und Architekt ab.
Kreativ und crazy, das sind Tim Fus spektakulärsten KI-Architekturen
Auf Social Media überzeugt Tim Fu mit crazy KI-Architekturen, die andere zum Staunen bringen. Darunter diese fünf:
Das Einzimmer-Appartement mit Entenkopf
Eines seiner Bilder (Aufmacherbild) zeigt zum Beispiel „die dekorierte Ente“, wie Fu sie nennt. Der faszinierende Bau steht augenscheinlich mitten in der Wüste und besteht aus einem silberglänzenden Körper, der in einen Entenkopf mündet. Diese Architektur erscheint völlig absurd und dennoch sieht sie unglaublich echt aus.
Instagram-Logo wird zum Tiny House für Content Creator
Darunter auch das „House of the Influencer“, wie Tim Fu die KI-Architektur in der passenden Caption beschreibt. Dabei handelt es sich um das Instagram-Logo, das mithilfe von KI zum Tiny House umgewandelt wurde. Seine Uminterpretation des Logos teilt er natürlich auf der Plattform selbst, wo er auch seine anderen Werke veröffentlicht.
Instrumente als Traumvilla für Musiker:innen
Auf Instagram beweist der Architekt mit Passion, wie inspirierend das bereits Vorhandene sein kann. Mensch und Maschine müssen bekannte Dinge nur in eine neue Komposition bringen. Bester Beweis: die Violine, die zum Dreamhouse vieler Musiker:innen wird. Und auch ein Flügel kann zur Vorlage einer Traumvilla werden.
Ein Wintergarten in Form eines gigantischen Schmetterlings
Tim Fu lässt sich bei seinen Designs gern von der Natur inspirieren, hier von der filigranen Schönheit eines Schmetterlings. Der Wintergarten besitzt nicht nur von außen die Form eines Schmetterlings, im Inneren lebt das gläserne Gebäude ebenfalls von spielerischen Elementen und Verzierungen, die an das flatternde Insekt erinnern.
Tim Fu, der Weg eines KI-Architekten
Warum sich Tim Fu für die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz entschieden hat? Für ihn ist KI wie ein Mitarbeiter, der neben effizientem Ressourcen-Management und Planung vor allem eines kann: Die Kreativität auf eine neue Ebene bringen. Schon bei Zaha Hadid Architects macht sich Fu Künstliche Intelligenz zunutze. Dieser widmet er sich nun intensiv mit der Gründung seines eigenen Studios Tim Fu in der britischen Metropole London. Neben seiner Arbeit als KI-Architekt und Content-Creator für architektonische Design-Innovationen hält Tim Fu weltweit Vorträge über den Einsatz und die Integration von KI in der Architekturbranche.
Auch wenn diese Architekturen Fantasiegebäude sind, zeigen sie, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt ist … auch in Bezug auf KI, der oftmals genau das Gegenteil nachgesagt wird. KI-Programme können als Werkzeug zur Entfaltung innovativer Design-Ideen dienen, das beweisen Architekt:innen wie Tim Fu.
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Judith liebt das Leben mitten in der Metropole Köln. Ihr Gespür für spannende Storys führt sie regelmäßig zu außergewöhnlichen Themen mit aktuellem Zeitgeist. Schon seit ihrer Kindheit folgt sie ihrer Passion, dem Schreiben; seit zwei Jahren nun auch als Redakteurin. Besonders begeistern sie die Themen Psychologie, DIY und Yoga. Bereiche, über die sie als Online-Redakteurin schreibt und die sie gerne ihrer Freizeit ausübt. Ein Gespür für ästhetische Einrichtung besitzt sie bereits seit ihrem Studium im Bereich Design. Seither entdeckt sie immer wieder neue Design-Innovationen und einzigartige Architekturen, über die sie auf kronendach berichtet.